AWO pflanzt Baum: Anerkennung und Dank – und im Dienst unserer Umwelt

Auf Grund mehrerer Jubiläumsanlässe der Arbeiterwohlfahrt wurde in der Lengfurter Straße in Kreuzwertheim eine Blumenesche als Erinnerungsbaum gepflanzt. Not und Armut waren groß nach dem Ersten Weltkrieg und waren Anlass für die Gründung der Arbeiterwohlfahrt. Und Not und Armut gibt es immer noch. Doch Jürgen Vöge, 1. Vorsitzender der AWO, erkennt noch weitere, aktuelle Probleme: „Die Arbeit der AWO hat sich sehr verändert. Aber es gibt leider immer noch viele, ja zu viele Kriege und auch Flüchtlinge, die auf Hilfe angewiesen sind.“
Der Erinnerungsbaum - die Blumenesche

Marie Juchacz hat nach dem Ende des 1. Weltkriegs 1919 den Verband der Arbeiterwohlfahrt gegründet um die große Not der Menschen, die zu der Zeit in Deutschland herrschte etwas zu lindern. Vor 60 Jahren wurde der Bezirksverband und vor über 40 Jahren der Ortsverband der AWO gegründet. In Hasloch löste sich 2010 nach 29-jährigen Bestehen der Verband auf und schloss sich der AWO Kreuzwertheim an.

Der Erinnerungsbaum - die Blumenesche wird nur etwa 10 Meter groß, was sie als Hausbaum so beliebt macht. Hinzu kommt, dass sie im Schnitt pro Jahr nicht mehr als 20 cm wächst und daher auch wenig Arbeit bei der Pflege und dem Schneiden bereitet. Ihre runde Krone bringt viele grüne Blätter hervor und blüht in den Monaten Mai und Juni. Die weißen Blüten sehen nicht nur schön aus, sondern duften sehr angenehm und sind wertvolle Nahrung für Insekten. Im Herbst verfärbt sich das Laub ins violett und bildet damit einen tollen Blickfang. Und da er nur wenig Wasser benötigt, gut Hitze verträgt und zudem auch mit Luftverschmutzung nur wenig Probleme hat, kann er durchaus am Straßenrand gut gedeihen.

Kreuzwertheims Bauhof hatte bereits Vorarbeit geleistet und so konnte der Jungbaum an seinem Bestimmungsort eingepflanzt werden. Mit tatkräftiger Unterstützung von Bürgermeister Karl-Heinz Schöffer und Kreuzwertheims Bürgermeister Klaus Thoma: „Möge die Blumenesche wachsen und gedeihen - in Erinnerung an die Gründerin der AWO und ihre Mitstreiter. Uns zur Freude und der Umwelt zu Liebe.“